Fagan

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Fagans Aufstieg

Fagan, ein Elf dessen Name etwa mit "der kleine wilde" zu übersetzen ist, ist ein gutes Beispiel dafür, dass Wahnsinn und Genie nahe bei einander liegen. In den alten Zeiten, bevor die Elfen und Lurikeen sich hinter den Schleier zurückzogen, war Fagan der grösste Experte für magische Gegenstände in Hibernia. Aus dem ganzen Reich wurden ihm magische Objekte gebracht, deren Funktion er entschlüsseln sollte und es auch meistens schafte. Sein Ruf drang bis zum Elfenhof, wo man ihn kurz darauf zum Hüter der magischen Schätze machte. Diese Beförderung war aber zuviel für seinen Verstand und er begann zu glauben, dass alle magischen Schätze sein wären. Da er aber trotzdem weiterhin hervorragende Arbeiten ablieferte, liess man in gewähren. Fagan wurde aber immer verschlossener und wenn er sich doch auf ein Gespräch einlies, behandelte er sein Gegenüber von oben herab (Lurikeens sind der Meinung, dass dies eine normale Wesenart der Elfen ist und hier nicht speziell erwähnt werden müsste).

Die Katastrophe

Als sich die Situation in Hibernia verschlechterte und die Elfen und Lurikeen beschlossen, sich hinter den Schleier zurückzuziehen, bekam Fagan den Auftrag, die magischen Gegenstände für den Abtransport vorzubereiten. Zu dem was nun geschah, gibt es zwei Versionen:

  1. Fagan sah dies als seine Chance an, alle die magischen Gegenstände für sich zu bekommen und verbarrikadierte sich in der Schatzkammer. Er wollte mit "seinen" Schätzen in Hibernia bleiben. Diese Version reicht man sich am Hofe herum.
  2. Infolge eine Kommunikationsfehlers dachte Fagan, die Leute die an die Schatzkammertüre pochten, seien Barbaren welche die Schätze rauben wollten. Diese Version wird von Fagan verbreitet.

Welche Version nun auch wahr ist, die Situation endete in einer Katastrophe. Weil Fagan verhindern wollte, dass die magischen Gegenstände von jemand anderem als ihm berührt werden, respektive den Barbaren in die Hände fallen, sprach er in seiner Not einen Verteilungszauber, welcher alle magischen Gegenstände an beliebige Standorte in Lough Derg teleportierte. Die Elfen-Wachen brachen die Türe zur nun leeren Schatzkammer auf und konnten Fagan noch hinter den Schleier bringen, doch war die Zeit zu knapp, die Gegenstände wieder zusammenzusuchen.

Die Zeit hinter dem Schleier

Ohne die magischen Gegenstände siechte Fagan in der Zeit hinter dem Schleier nur so dahin. Sein Gemüt begann sich erst wieder aufzuhellen als man beschloss, wieder nach Hibernia zurückzukommen. Sofort begann er Pläne zu schmieden, wie er wieder an seine geliebten Schätze kommen könnte. Edan's Vater bekam dies mit und stellte ihn zur Rede, ob er denn nicht schon genügend Leid über die Elfen gebracht habe. Fagan in seinem Wahn erkannte nur einen Wiedersacher, der ihm seine Schätze streitig machen wollte und erschlug Edan's Vater. Der Elfenhof war bestürzt über diese Entwicklung, verschleierte den Tod von Edan's Vater als Unfall und nahm sich nun Fagan an. Die besten Magier kümmerten sich um ihn und heilten ihn von seinem Wahn. Fagan verlangt es zwar noch immer nach den Schätzen, doch er tut dies nun für den Elfenhof.

Zurück in Hibernia

Kaum als man nach Hibernia zurückgekehrt war, machte sich Fagan auf die Suche nach den magischen Gegenständen, bzw. er gab den Elfen-Waldläufern an, wo sie danach suchen sollten. Gross war die Bestürzung als diese zurückkamen und sagten, dass ihnen mancherorts bereits die Dergans der Siabra-Fraktion zuvorgekommen waren. Fagan machte dafür die Waldläufer verantwortlich und beschloss sich nicht mehr mit ihnen abzutun. Stattdessen förderte er seinen Zögling namens Caithor, der sich für ihn auf die Suche machen sollte.

Fagans Fall

Dies war die Zeit, da Fagans Blick auf die junge Elfen-Dame Duana fiel. Doch Duana hatte bereits ein Auge auf Edan geworfen und gab dessen werben nach. Fagan was ausser sich vor Wut, doch er durfte Edan kein Leid antun, nachdem was er mit seinem Vater getan hatte. Also heckte er mit Caithor einen Plan aus, wie sie Edan los werden konnten. Caithor verzauberte sein Schwert und fordete Edan zum Duell. Mit der ersten Verletzung die Caithor Edan beifügte, begann sich dieser in einen Hund zu verwandeln. Als dies dem Elfenhof zu Ohren kam, wurde Fagan aus allen seinen Ämtern entlassen und aus Tir na nOgh verbannt.

Was wird die Zukunft bringen?

Fagan gründete mit dem Vermögen seiner Familie Mag Mell und Mardagh. Er sitzt nun in seinem Herrschaftshaus in Mag Mell und grübelt über seine Zukunft. Einzige Unterstützung erhält er von seinem Cousin Looftah, aber ob dass wirklich so eine Hilfe ist, ist fraglich, wie sich an der Gründung von Brynach deutlich erkennen lässt.

Die unglückliche Duana hingegen versuchte die Verzauberung von Edan zu brechen. Doch Caithor hatte dazu die dunkle Magie des verschollenen Mondsteins eingesetzt. Um ihrem Geliebten trotzdem nah zu sein, liess sie sich ebenfalls in einen Hund verwandeln und so durchstreifen sie nun zusammen Lough Derg. In der Hoffnung dass jemand den Mondstein findet und die beiden wird erlösen können. Sollte die Verzauberung durch die Hand Fagans gebrochen werden, malt sich dieser durchaus wieder Chancen aus, in seine früheren Ämter zurück kehren zu können.