GOA-Texte:König Artus ist tot...

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König Artus ist tot, und Excalibur ruht im ewigen Schlaf tief unten im feuchten Reich der Dame vom See...

In diesen dunklen Stunden beweint das Volk das Verschwinden eines Mannes, der einst den Ruhm Camelots begründete, der eines ach so fernen Tages gekommen war, ein legendäres Schwert aus einer steinernen Scheide zog und den die Gelehrten nur den Großen König nannten. König Artus ist tot, doch die Lebenden haben keine Zeit, ihn lange zu betrauern. Heimlich schleichen finstere Gestalten durch die Tiefen der Wälder und werfen ihre stählernen Speere mit tödlicher Präzision.

Die Schmiedehämmer der Unheil bringenden und missgestalteten Dämonen aus Midgard singen in infernalischem Gleichklang mit den Kriegsgesängen ihrer Ambosse. Jenseits der Meere berichten Reisende von missgestalteten Abkömmlingen der Riesen, die alles niedertrampeln und eine Spur der Leiden und der Verwüstung nach sich ziehen. Und noch weiter entfernt, mitten im ewigen Eis, vereinigen sich die blutrünstigen und sagenumwobenen Trolle unter der grausamen Faust unerbittlicher Herren.

König Artus ist tot, doch noch ist Albion nicht besiegt ! Vor den hohen und stolzen Mauern Camelots versammeln sich tapfere Ritter, um einander die Treue zu schwören. Männer der Waffen oder der Kirche, Meister im Bogenschießen oder Meisterinnen der Hexenkunst - sie alle haben einen lebenslang bindenden Eid geleistet - bis zum Tod, für die Ehre und den Ruhm ! Tod all jenen, die mit den Verteidigern Camelots das Schwert kreuzen, denn ihr Blut soll die grünen Ebenen Albions rot färben !