GOA-Texte:Überall wird die Wiederkehr der schönen Tage gefeiert

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Einige Ereignisse überdauern die Jahre und graben sich für immer ins Gedächtnis. Sie werden vom Vater zum Sohn weitergetragen und verlieren nach und nach ihren individuellen Ursprung, um als allgemeine Bräuche in unsere Traditionen einzugehen. Es gelingt ihnen, die Zeit zu überdauern und sie halten selbst Konflikten und Eroberungen stand.

Der Tag rückt näher, an dem die dunkle Zeit ihr Ende findet und die Jagd und andere alltägliche Aktivitäten wieder von neuem beginnen können. Und auch wenn die Riten von Reich zu Reich verschieden sind, so haben sie doch alle gemeinsam, dass das Leben und die Wiedergeburt der Natur bei diesem Fest gefeiert werden.


Auf Albion heißt man mit dem "Tanz in den Mai" die schönen Tage willkommen, indem man dem Winter respektvoll beim Einschlafen hilft. Ohne Kampf kein Sieg. Das Jahr in Albion ist ein Zyklus, in welchem die Jahreszeiten natürlich abwechseln. Man verscheucht den letzten Raureif mit großen Feuern und Tänze und Spiele sind Ausdruck des kommenden Sommers und lassen nicht vergessen, dass auch der Winter für den Kreislauf der Natur unabdingbar ist.


Mit Varnott wird in Midgard das Ende der dunklen Jahreszeit gefeiert. Die rauen Bewohner des Nordens werden von den Reden der Skalden mitgerissen und treten bei Wettläufen mit seltsamen, von den Zwergen erfundenen Regeln gegeneinander an. Danach verjagen sie die letzten Geister der Kälte, indem sie diese in die Flammen werfen und so Platz für die Fauna der wärmeren Jahreszeiten schaffen.


Die Druiden zünden die Beltahnfeuer an und alle Hibernier sind dazu eingeladen, an den Festlichkeiten teilzunehmen. Mit Tänzen und Liedern wird die Wiederkehr der hellen Jahreszeit gefeiert, aber zu Beltahn ist es den Bauern auch besonders wichtig, ihre Herden zum Feuer zu führen, um sie für das kommende Jahr vor Epidemien zu schützen. Der Rhythmus von Trommeln und druidische Beschwörungen begleiten die Tänze und die Festmähler werden mit dem Wiedergeburtsritual beendet, bei dem jeder einen Baum pflanzt, Symbol für Neuerung und fürs Leben.


Und so werden große Feuer entfacht, sei es in Ludlow, Huginfell oder in Tir na mBeo, und im Krieg stehende Völker werden alle auf ihre Art so wie schon seit Urzeiten das Ende des Winters und die Wiederkehr der schönen Tage feiern.