GOA-Texte:Samedi, fanatische Koboldin
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Dies ist ein offizieller Text, der von GOA veröffentlicht wurde. |
Wir glauben, sie durch ihren Ruf zu kennen. Wir lachen über ihr Streben nach Macht. Doch diesem Lachen fehlt oft die Sicherheit. Könnte sie durch ihre Dickköpfigkeit und Kampfeslust, durch ihren unglaublichen Fanatismus ihr Ziel erreichen ?
Seit der Zeremonie über die Auflösung der Stämme und der manchmal nicht leichten Eingliederung der Blauhäutigen in die Streitkräfte Midgards, sind die kleinen Ärgernisse, die diese verursachen nichts im Vergleich zu der Zerstörung, die sie während der Königsära hätten anrichten können. Die Situation könnte fast als Erfolg gesehen werden, wenn nicht einer von ihnen sich geweigert hätte, sich der Entscheidung des letzten Konzils der Älteren zu fügen. Seit der Zeit, arbeitet sie aus dem Schatten heraus und versucht, Verbündete für ihre Zwecke zu finden. Man kann sie leicht an ihrem wütenden Blick und ihrer ähnlichen Wahl der Kleidung erkennen. Doch sollte man sich Sorgen machen um diese letzten Wächter, die auf die altertümlichen Bräuche ihrer Rasse achten ?
Die Eine, die sie ihre Führerin, ihre Meisterin oder sogar ihre Matriarchin nennen, wurde aus den Dörfern der Allianz verbannt. Ihre Schuld war in den verschiedensten Fällen bestätigt, die fast die gesamte Eingliederung der Kobolde in die Gemeinschaft zerstört hätte. Seit dem wissen nur noch wenige, was sie vorhat. Eine Zeitlang durchstreifte sie Gotar und griff zum Beispiel harmlose Reisende an. Doch es scheint, dass die Ausweitung der Patrouille in dieser Gegend sie gezwungen haben, sich versteckt zu halten. Selbst diejenigen, die sich offen als ihre Anhänger bezeichnet haben, leugnen etwas über ihren Aufenthaltsort zu wissen. Und das sogar, obwohl sie härtesten Überredungskünsten ausgesetzt wurden.
Also wird Samedi offiziell nicht als Problem für die Streitkräfte Midgards eingestuft. Doch nachts, in den Tavernen wird erzählt, dass derjenige, der ihren Kopf zurückbringt, ohne Zweifel mit zahlreichem Dank überschüttet wird. Dank, der beides sein wird, sehr großzügig, aber ohne Namensangabe des Gebenden.
