GOA-Texte:Strandhog !

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Ursprünglich bezeichnete der Ausdruck "Wikinger" eine Person, die sich auf eine lange Reise in ferne Länder begab, um Reichtümer und Ruhm zu erlangen. Normalerweise wird dies durch den Handel und das Gewerbe getan, zumeist mit Waren, die kostbar sind und einfach auf Schiffen zu transportieren, da die Langschiffe der Wikinger berühmt sind für ihre Geschwindigkeit und Wendigkeit, nicht etwa für ihre Frachtkapazitäten. Jedenfalls wurde es in machen Situationen nützlicher zu plündern, als zu handeln. In diesen Fällen sollte man das allgemeine Klischee eines barbarischen und blutrünstigen Wikingers beiseite schieben, denn ganz im Gegenteil wird ein so genannter Strandhog, ein Raubzug, sehr gut geplant und vorbereitet. Alle verfügbaren Kräfte werden bewertet und ihnen einzelne Ziele zugeordnet und wenn der Angriff dann erfolgt, was er zumeist nachts tut, dann verläuft er immer schnell und koordiniert. Die Wikinger nehmen sich dann schnellstens die Reichtümer, für die sie gekommen sind (egal ob Waren oder Sklaven), all dies begleitet von lauten Kriegsschreien und Schlachtrufen, um die Feinde zu ängstigen. In der Zeit in der sie sich dann sammeln, um eine eventuelle Gegenwehr zu leisten, segeln die Langschiffe der Wikinger schon davon, ihre Lager voller neuer Waren. Im Gedächtnis der Überlebenden verbleibt allerdings nur die Erinnerung an die skrupellose Effizienz und die Angst vor den Angreifern, was der Grund dafür ist, dass die Wikinger bis heute einen so schlechten Ruf besitzen.